Schliesslich ist Veganuary: So musste selbstverständlich in der Küche von edamadame auch etwas Veganes gezaubert werden. Ich muss vorausschicken: Meine Skepsis gegenüber veganen Dessert ist sehr gross. Denn ich habe mich in Vergangenheit schon öfters bei der Zubereitung von solchen Süssspeisen geärgert. Da schleppt man unendlich viele Zutaten nach Hause, um Eier und Milch zu ersetzen und hat im Anschluss keinen Verwendungszweck für all diese Produkte. Sind wir ehrlich, in unserer Dessertküche sind nun mal Eier und Milch Hauptbestandteile. Das ist für die vegane Küche eine grosse Hürde - vor allem wenn man nicht nur Fruchtsalat servieren möchte.
Ich hörte letzte Woche ein Interview mit Lara von vanillacrunnch.com. Lara ist als vegane Foodbloggerin unterwegs und hat sich vor allem auf Dessert spezialisiert.
Also: Wenn jemand etwas von veganer Nachspeisen versteht, dann sie. So probierte ich selbstverständlich ihr hochgelobtes Schokoladenkuchen-Rezept aus. Der Familie verschwieg ich natürlich, dass es sich, um eine vegane Variante handelt.
Sehr bestechend am Rezept ist: alle Zutaten können im konventionellen Detailhandel gekauft werden und gut auch für andere Rezepte weiterverwendet werden. Ein riesen Plus! Da macht das Zubereiten von veganen Süssspeisen viel mehr Freude und Sinn.
Das Fazit: Die Meinungen waren sehr heterogen. So war Fräulein Tochter am Anfang sehr skeptisch, liebte dann den Schokoladengeschmack mit jedem weiteren Stück trotzdem immer mehr.
Sohnemann (der normalerweise als Schokoladenkuchen-Gegner auftritt) war vom ersten Bissen an sehr angetan. Edamadame und Edamonsieur waren beide nicht sonderlich Fan, jedoch überrascht wie ähnlich der Kuchen im Vergleich zu konventionellen Rezepten schmeckt. Das Ergebnis macht glücklich und Lust auf weitere Experimente.
Das Rezept findest du hier. Viel Spass beim Ausprobieren und Experimentieren! : )
das versuch ich gerne! :)